Schwangerschaft – 3 Dinge die ich gerne vor der Geburt gewusst hätte!

Das Bild zeigt ein Plakat über Schwangerschaft und 3 Dinge die ich gerne vor der Geburt gewusst hätte.

Informationen über die Ernährung des Neugeborenen

Ich finde es extrem wichtig, sich bereits in der Schwangerschaft mit den Themen Stillen und PRE-Nahrung auseinanderzusetzen. Zum Thema Stillen wird es hier bald eine eigene Themenreihe geben (mein Weg zur funktionierenden Stillbeziehung, nützliche Helferlein etc.).

Egal ob du stillen möchtest oder die Flasche geben möchtest, es gibt wichtige Punkte, die du wissen solltest. Denn Stillen funktioniert nicht immer „einfach so“ und beim Flasche geben kann man auch Fehler machen. Beides will also gelernt sein.

Für mich war bereits zu Beginn der Schwangerschaft klar, dass ich stillen möchte. Bevor ich mich intensiver mit dem Thema befasst habe bzw. mit meiner Hebamme darüber gesprochen habe, dachte ich ganz naiv: Was soll man da beachten? Das Baby legt man an die Brust, es trinkt einfach und fertig. Ähhhm. Halt, stopp. Da gibt es so viel mehr zu wissen! 😅

Neben dem Fachwissen meiner Hebamme habe ich mich mit folgendem Buch über das Stillen informiert: „Intuitives Stillen“. Meine Hebamme hatte mir das Buch empfohlen und ich kann es wirklich von Herzen weiterempfehlen, da steht einfach alles drin, was für dich als Mama wichtig ist.

Erst als meine Stillbeziehung zu meinem Kind bereits etabliert war, habe ich dieses tolle Profil auf Instagram entdeckt: Rüya ist Mama, kann dich zum Thema Stillen und Formula Nahrung beraten und hat übrigens auch noch einen coolen Onlineshop gegründet – eine absolute Powerfrau, die super wertvollen Content mit uns teilt. 🙏 Bei Rüya habe ich mal einen Beitrag oder eine Story über das richtige Füttern eines Säuglings mit der Flasche gesehen und erst da wurde mir klar, dass man auch hier ein paar wichtige Dinge beachten sollte.

Du brauchst viel weniger, als du denkst

Speziell online, aber auch offline, wird uns vermittelt, dass wir alles Mögliche für unser Baby brauchen werden. Klar, das ist ja auch ein riesiges Business. Ich habe leider vieles unnötig besorgt und dann schwer wieder jemanden gefunden, der es gebrauchen kann, da ich absolut kein Fan davon bin, die Sachen dann wegzuwerfen, wenn sie wie neu sind. Heute würde ich es anders machen, denn alles, was dein Baby braucht, bist du, Nahrung und Hygieneartikel.

  • Stillutensilien (nicht jeder braucht ein Stillkissen oder einen Stuhl): Ich habe z.B. ausschließlich im Liegen gestillt und so mache ich das bis heute. Ein Stillkissen kann man sich vorübergehend auch aus Decken und Polstern selbst basteln und dann feststellen, ob man es wirklich braucht.
    • Must-have für mich war: eine Pumpe, um entweder den Druck aus den spannenden Brüsten zu nehmen (wenn das Baby es gerade nicht macht) oder um die Milchproduktion anzuregen.
    • Stilleinlagen, Balsam für die Brustwarzen (Multi-Mam)
  • PRE-Nahrung, Fläschchen, Flaschenwärmer
  • Hygieneartikel: Windeln, Ringelblumensalbe von der Bahnhofsapotheke, Einmal-Wickelunterlagen
  • Kleidung: Bodys, Strampler – die Menge ist hier natürlich individuell, ich würde aber nicht mehr als 5 extra kaufen. Wenn du dann feststellst, dass es zu wenig ist, weil das Baby viel spuckt oder du nicht täglich waschen möchtest, kannst du immer noch etwas besorgen. Bei den Lieferzeiten heutzutage brauchst du dafür nicht einmal mehr das Haus verlassen. Zudem sind die ersten Größen nach wenigen Wochen zu klein. Ich wusste von Größe zu Größe immer besser einzuschätzen, was wir wirklich brauchen.
  • Mulltücher gibts natürlich überall, ich kann nur empfehlen eine gute Qualität zu nehmen, denn viele babys nuckeln gerne auch daran oder kuscheln sich in das Tuch.

Meint Tipp, wenig vor der Geburt kaufen & dann einfach das shoppen, was wirklich gebraucht wird. Eventuell erstelle ich hier noch eine Checkliste für die wichtigsten Produkte. 👶🏼

Ratschläge kommen aus allen Ecken

Du wirst alle möglichen Ratschläge erhalten. Glaubst du nicht das Baby hat… „blablabla“, Dem Baby ist doch so kalt… „blablabla“, Bestimmt hat es Blähungen… „blablabla“, Trage das Baby nicht zu viel … „blablabla“, Stille es nicht in den Schlaf, weil … „blablabla“, diese Liste könnte ich wohl in Endlosschleife weiterführen.

Ich kann nur sagen, vertraue darauf, was du fühlst! Setze dich dafür ein und habe keine Angst vor der Reaktion der anderen! DU machst für DEIN Baby alles richtig und das ist das Einzige, was zählt!

„Gib mir doch mal das Baby, ich will auch damit kuscheln…“ → Mir persönlich war das nur bei den Großeltern recht, bei Familienmitgliedern, die wir weniger als einmal im Monat sehen, war mir das nicht recht und wir konnten das als Eltern auch gut umsetzen. Manchmal sehr diplomatisch formuliert, ein anderes Mal sehr direkt, und das war für die Person vielleicht auch befremdlich. Für uns aber richtig so.

Wenn sich dein Baby nur im Arm der Eltern wohlfühlt, dann ist das so! Es ist nicht das Bedürfnis des Kindes, von irgendeiner anderen Person gehalten zu werden, sondern das Bedürfnis dieser Person, und das muss unbedingt hinten angestellt werden.

Dein Baby wird es dir danken!

„Danke Mama, danke Papa, dass ich mich bei dir im Arm sicher und geborgen fühlen kann, ich habe hier alles, was ich brauche!“

 

Teilt doch gerne eure Erfahrungen in den Kommentaren!

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